Würmer beim Hund: Erkennen, Vorbeugen und Behandeln

Würmer können nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit unserer geliebten Vierbeiner beeinträchtigen. In diesem Artikel klären wir über das Thema Würmer und was man gegen diese tun kann, auf.

Welche Würmer sind für Hunde und deren Halter relevant?

Der häufigste Wurm bei Hunden im deutschsprachigen Raum ist der Spulwurm Toxocara canis, der eine beträchtliche Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen kann. Welpen sind in etwa doppelt so häufig vom Befall betroffen, wie erwachsene Hunde. Besonders sie sind gefährdeter, als erwachsene Hunde, da Spulwurmbefall zu Problemen wie Durchfall, Erbrechen und einer schlechten Nährstoffaufnahme führen kann. Dies kann wiederum zu Wachstumsstörungen, einem glanzlosen Fell und im Falle einer schweren Infektion zu einem geschwollenen, schmerzhaften “Wurmbauch” und Blutarmut führen. Erwachsene Hunde zeigen oft keine eindeutigen Symptome einer Wurminfektion, können jedoch Wurmeier ausscheiden und somit eine Quelle der Ansteckung sein.

Aufgrund der Robustheit der Wurmeier und ihrer Verbreitung durch Hundekot in der Umgebung sind bis zu 14 Prozent der Proben von Kot, Erde und Sand in öffentlichen Park- und Grünanlagen mit Spulwurmeiern kontaminiert. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Menschen sich durch engen Kontakt mit ihren Haustieren mit diesen Würmern infizieren. Es wird geschätzt, dass es in Deutschland mehrere hundert Fälle von Toxokarose mit unterschiedlichen Symptomen gibt

In den letzten Jahren hat die Verbreitung des Lungenwurms Angiostrongylus vasorum zugenommen. Hunde können sich mit diesen Würmern infizieren, indem sie Nackt- oder Gehäuseschnecken, Frösche, Mäuse oder Vögel fressen, die mit Wurmlarven befallen sind. Die Lungenwürmer befallen die Lungenarterien und die rechte Herzhälfte der Hunde, was zu Entzündungen des Lungengewebes, Blutgerinnungsstörungen, Appetitlosigkeit, Leistungsminderung und sogar einem plötzlichen Tod führen kann.

Um einen Lungenwurmbefall nachzuweisen, wird normalerweise eine spezielle Kotuntersuchung durchgeführt. Inzwischen wird jedoch auch vermehrt ein Bluttest eingesetzt, der schnelle Ergebnisse liefern kann. Dieser Test ermöglicht eine effiziente Diagnose und erleichtert eine zügige Behandlung, falls eine Infektion festgestellt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Übertragung der Lungenwürmer nicht nur durch den Verzehr von Schnecken, sondern auch durch den Konsum von befallenen Beutetieren erfolgen kann. Hundebesitzer sollten daher besonders achtsam sein und ihre Tiere vor möglichen Infektionsquellen schützen. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko von Lungenwurminfektionen zu minimieren.

Klassisch verabreichte Wurmkuren wirken i.d.R. nicht gegen Lungenwürmer. Der Tierarzt kann jedoch, nach positiver Diagnose, entsprechende Medikamente gegen den Befall verabreichen.

Hakenwürmer (Ancylostomatidae) bekannt, bei Hunden nicht so häufig anzutreffen wie Spulwürmer. Im Durchschnitt erreichen sie eine Länge von 1,5 Zentimetern, was im Vergleich zu anderen Wurmarten eher klein ist.

Diese Parasiten finden ihren Lebensraum im Verdauungstrakt des Hundes, wo sie sich an der Darmschleimhaut festsetzen und Blut saugen. Die mit dem Hundekot ausgeschiedenen Eier entwickeln sich zu Larven, die am Boden leben und über die Haut in den Wirtsorganismus eindringen können. Eine Infektion kann auch durch den oralen Kontakt mit kontaminierter Erde oder Gegenständen erfolgen. Welpen können sich zusätzlich über die Hundemutter infizieren.

Hakenwurmbefall kann zu erheblichem Blutverlust führen, da die Parasiten die Darmschleimhaut schädigen. Dies ist besonders gefährlich für kleine oder geschwächte Hunde. Zu den Symptomen gehören neben Blutverlust auch Abmagerung, Ermüdung und blutiger Durchfall. In seltenen Fällen können Hakenwürmer auch über die menschliche Haut eindringen und Gesundheitsprobleme verursachen, insbesondere bei Personen mit geschwächtem Immunsystem.

Die Vorbeugung gegen Hakenwürmer umfasst regelmäßige Entwurmungen, die Kontrolle des Hundeumfelds und eine sorgfältige Hygienepraxis. Tierärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um eine mögliche Infektion frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Auch der Peitschenwurm kann Hunde (Trichuris vulpis) infiziert. Er verdankt seinen Namen seinem charakteristischen Aussehen, da er ein fadenförmiges Vorderteil hat, das in ein dickeres Hinterteil übergeht. Ähnlich wie Hakenwürmer heften sich Peitschenwürmer an die Darmwand und ernähren sich von Blut. Ein intensiver Befall kann zu blutigem Durchfall führen, mitunter auch zu schwerwiegenderen Komplikationen.

Die Eier der Peitschenwürmer sind äußerst widerstandsfähig und können über Jahre in der Umwelt infektiös bleiben, wenn sie mit dem Kot ausgeschieden werden. In kontaminierten Gebieten sind wiederholte Infektionen jederzeit möglich. Dies macht den Peitschenwurm besonders in Tierheimen und Zwingern zu einem ernsthaften Problem. Neben regelmäßiger Kotuntersuchungen, ist es hier besonders wichtig, den Kot befallener Tiere sorgfältig zu entfernen, um die Verbreitung der Infektion zu minimieren.

Die Früherkennung und Behandlung von Peitschenwurmbefall sind entscheidend, um die Gesundheit der Hunde zu schützen. Tierärztliche Untersuchungen sowie eine gezielte Entwurmungsstrategie tragen dazu bei, die Ausbreitung dieses Parasiten einzudämmen und die Lebensqualität der Tiere zu verbessern.

Der Herzwurm Dirofilaria immitis, vor allem im Mittelmeerraum verbreitet, ist verantwortlich für die gefährliche Herzwurmkrankheit oder Dirofilariose. Ähnlich wie der Hautwurm Dirofilaria repens, wird dieser Parasit von bestimmten Stechmückenarten übertragen. Die Verbreitung der Würmer durch Mücken hängt stark von klimatischen Bedingungen ab. Klimaveränderungen können dazu führen, dass diese Mücken als Vektoren in Regionen vordringen, in denen sie ursprünglich nicht beheimatet waren. Die Asiatische Tigermücke wurde bereits in verschiedenen österreichischen, steirischen und auch deutschen Regionen gesichtet. Herzwürmer haben besonders bei importierten Hunden und Tieren, die als Reisebegleiter nach Süd- und Osteuropa mitgenommen werden, eine große Bedeutung.

Die Larven der Herzwürmer gelangen durch den Stich infizierter Mücken in den Hund. Von dort aus wandern sie über die Blutbahn in die Herzkammern und die Lungengefäße. Hier können sie sich zu erwachsenen Herzwürmern weiterentwickeln und schwerwiegende gesundheitliche Schäden verursachen. Nachgewiesen werden können Herzwürmer über einen Bluttest. Erwachsene Herzwürmer können eine Länge von bis zu 30 cm erreichen. Eine Entwurmung, die speziell gegen Herzwürmer gerichtet ist, kann die Larven abtöten und ihre Weiterentwicklung verhindern.

Bandwürmer sind im deutschsprachigen Raum generell selten, jedoch gibt es eine relativ häufige Art namens Gurkenkernbandwurm (Dipylidium caninum). Dieser Bandwurm verbreitet sich durch das Verschlucken infizierter Flöhe. Ein Gurkenkernbandwurmbefall kann sogar ohne erkennbare Symptome verlaufen, was bedeutet, dass Infektionen oft unbemerkt bleiben können. Ein mögliches Anzeichen für einen Hundebefall ist das sogenannte “Schlittenfahren“, das durch Juckreiz am Anus verursacht wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Übertragung auf den Menschen zwar vorkommt, jedoch äußerst selten ist. Der Schutz vor Gurkenkernbandwürmern kann durch eine konsequente und regelmäßige Flohprophylaxe erfolgen. Eine effektive Flohbekämpfung ist entscheidend, um die Übertragung der Wurmlarven zu verhindern, da der Gurkenkernbandwurm über den Verzehr infizierter Flöhe in den Hund gelangt.

Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle, kombiniert mit einer geeigneten Flohprävention, trägt dazu bei, Gurkenkernbandwürmer bei Hunden zu verhindern. Dabei sollte auch auf ungewöhnliches Verhalten oder Symptome geachtet werden, um einen möglichen Befall rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

Der Fuchsbandwurm Echinococcus multilocularis ist in ganz Deutschland und Österreich verbreitet. Der Hauptwirt dieses Parasiten ist der Rotfuchs, während Feldmäuse und andere Nagetiere als Zwischenwirte dienen. Hunde infizieren sich in der Regel, indem sie infizierte Zwischenwirte wie Mäuse fressen. Daher sind vor allem Hunde, die unbeaufsichtigt im Freien herumlaufen, jagen oder Beute fangen, einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt. Auch das Fressen von Aas, insbesondere toten Mäusen, kann zu einer Infektion führen.

Das Infektionsrisiko für den Menschen resultiert hauptsächlich aus der Verbreitung der Füchse. Trotzdem ist eine Infektion beim Menschen äußerst selten, wie Daten des Robert Koch-Instituts zeigen. Es ist dennoch wichtig, die Gefahr zu erkennen und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört die Vermeidung des Kontakts mit Fuchskot und das Einhalten von Hygienemaßnahmen, insbesondere für Personen, die beruflich mit dem Umgang von Tieren zu tun haben oder in Gebieten leben, in denen Fuchsbandwürmer häufig vorkommen. Eine regelmäßige Entwurmung von Hunden, die in gefährdeten Gebieten leben oder aus diesen stammen, kann auch dazu beitragen, das Risiko einer Übertragung zu minimieren. Nachgewiesen kann der Fuchs- und Hundebandwurm über Blutuntersuchungen und über Ultraschall, wobei die Feststellung im Frühstadium die Diagnose schwierig sein kann.

Der Hundebandwurm

In Mitteleuropa spielt der Hundebandwurm Echinococcus granulosus keine Rolle mehr. Dieser Parasit ist hauptsächlich in den Mittelmeerländern verbreitet, besonders in Regionen, in denen Schafhaltung weit verbreitet ist. Die Übertragung auf Menschen erfolgt durch die orale Aufnahme von Eiern, die durch Kontakt mit kontaminierter Erde oder den Verzehr belasteter Nahrungsmittel erfolgt. Es ist wichtig zu betonen, dass das Infektionsrisiko in unseren Breitengraden minimal ist.

Die Prävention von Hundebandwurminfektionen umfasst vor allem hygienische Maßnahmen, um den Kontakt mit kontaminierter Umgebung zu minimieren. Dazu gehört auch die sorgfältige Handhygiene nach Kontakt mit Tieren oder Erdreich. In Gebieten, in denen der Parasit häufiger vorkommt, ist die regelmäßige Entwurmung von Hunden, die in Kontakt mit Schafen stehen, eine zusätzliche Schutzmaßnahme. Tierhalter sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass in unseren Breitengraden das Risiko einer Hundebandwurminfektion äußerst gering ist.

Augenwürmer (Thelazia callipaeda) verursachen Entzündungen in der Bindehaut. Symptome können Juckreiz, krampfhafte Schließung der Augenlider, rötliche und entzündete Bindehaut, vermehrter Tränenfluss, Lichtempfindlichkeit sowie verdickte und entzündete Hornhaut sein.  Bei einem fortgeschrittenen Befall sind die weißen, bis zu zwei Zentimeter langen Würmer sogar im Auge zu erkennen. Die Übertragung erfolgt durch Fruchtfliegen der Gattung Phortica, die sich vom Tränendrüsensekret mancher Säugetiere ernähren. Katzen, Füchse, Wölfe und Kaninchen, sowie der Mensch können ebenfalls betroffen sein.

Die Parasiten waren ursprünglich in Asien bekannt, haben sich aber im südlichen Europa etabliert und breiten sich durch Reiseverkehr und Klimaerwärmung auch in unseren Breiten aus. Im Falle einer Infektion behandelt der Tierarzt den Hund medikamentös und entfernt den Parasiten. Zur Vorbeugung gibt es Antiparasitika, wie Kautabletten. Die okuläre Thelaziose ist eine Zoonose und kann auch Menschen infizieren, vor allem in ländlichen Gebieten Asiens.

Wie erkennt man, ob der Hund Würmer hat?

Die Symptome von Wurmbefall können variieren, abhängig von der Wurmart und dem Schweregrad der Infektion. Mögliche Anzeichen sind unter anderem Appetit-/Gewichtsverlust, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, stumpfes Fell, sichtbare Wurmsegmente im Kot oder im Fell, Juckreiz am Anus („Schlittenfahren“), Belecken des Afters, sowie ein aufgeblähter Bauch („Wurmbauch“, bei massivem Befall).

Symptome sind nicht immer erkenntlich oder können sehr subtil sein. Ein Befall kann auch (über längere Zeit) symptomlos verlaufen. Dennoch können Hunde, die keinerlei Beschwerden zeigen, infektiöse Wurmstadien ausscheiden und so zur Ausbreitung von Parasiten beitragen.

Eine frühzeitige Erkennung ist wichtig, um eine effektive Behandlung zu ermöglichen. Je nach Wurmart, lassen sich die meisten Parasiten über Kotproben und/oder Blutuntersuchungen nachweisen.

Wie kann man Würmer vorbeugen?

Sehr oft wird von Tierärzten das regelmäßige Entwurmen mittels Wurmkur empfohlen. Eine Wurmkur ist jedoch nicht präventiv wirksam und stellt bei regelmäßiger Anwendung ohne vorherigen Wurmtest eine Belastung für den Hundekörper dar, v.a. dann, wenn möglicherweise gar kein Wurmbefall vorliegt.

Die „prophylaktische“ Verabreichung von Wurmtabletten (ohne nachgewiesenen Befall), stellt also einen „Schuss ins Blaue“ dar. Sind Würmer vorhanden, werden diese (je nach Art des Medikaments) abgetötet. Hat der Hund keinen Befall, werden etwaige Nebenwirkung so wie das Risiko, dass der Hundekörper (v.a. bei wiederholter Anwendung) eine Resistenz gegenüber dem Wurmmittel entwickelt, in Kauf genommen.

Anstelle einer regelmäßigen Entwurmung könnte man die regelmäßige Untersuchung des Hundekots in Betracht ziehen. Sollte die Kotuntersuchung tatsächlich einen Wurmbefall nachweisen, kann je nach Wurmart der Wirkstoff entsprechend abgestimmt werden.

Wie funktioniert das mit der Kotprobe?

Grundsätzlich ist es ganz einfach, den Kot seines Hundes auf Würmer zu testen. Ein paar Dinge gilt es jedoch zu beachten.

Das Labor untersucht den Kot nicht auf die Würmer selbst (auch wenn diese manchmal nachweisbar sind), sondern auf deren Eier. Diese sind unter dem Mikroskop ersichtlich. Leider findet man nicht in jeder Kotprobe, von befallenen Hunden, Wurmeier, da die Parasiten ihre Eier in Intervallen ausscheiden. Daher kann es vorkommen, dass ein Hund Kot ausscheidet, der keine Wurmeier enthält, obwohl er von Würmern befallen ist. Daher ist es wichtig, den Kot des Hundes über mehrere Tage zu sammeln. So erhöht man die Wahrscheinlichkeit, Wurmeier zu entdecken.

Dennoch muss erwähnt werden, dass auch bei mehrtägigem Sammeln ein Restrisiko besteht, dass etwaige Würmer nicht entdeckt werden. Darum ist es sinnvoll, Kotuntersuchungen mehrmals im Jahr durchzuführen.

Hat man Kot über mehrere Tage gesammelt, wird dieser ins Labor geschickt. Entweder schickt man den Kot selbst ins Labor oder man lässt das über seinen Tierarzt machen. Manche Tierarztpraxen können den Kot auch selbst in der eigenen Praxis auswerten.

Zwei kleine Tipps: Soll der Kot ins Labor geschickt werden, empfiehlt es sich, übers Wochenende zu sammeln. So kann Anfang der Woche der Kot ins Labor geschickt und direkt ausgewertet werden. Wenn der Kot erst zum Wochenende (oder zu Feiertagen) im Labor ankommt, kann es vorkommen, dass die Kotprobe aufgrund der langen Versandzeit zu schimmeln beginnt und nicht mehr auswertbar ist.
Apropos Schimmel: Es ist außerdem ratsam, den Kot während der Sammelzeit im Kühlschrank zu lagert. Somit bleibt die Probe länger frisch.

Empfehlung: Wurmtests von Vetevo

Vetevo macht das Sammeln und Einschicken von Kotproben besonders einfach und unkompliziert. Wir haben es bereits selbst ausgetestet. Man erhält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und kann den Kot des Hundes auf verschiedenste Wurmarten, sowie Giardien austesten lassen. Die Ergebnisse erhält man schnell und bequem aufs Smartphone, was eine frühzeitige Erkennung von Wurmbefall ermöglicht.

Vetevo bietet eine Bandbreite an Tests und Abo-Modelle, sodass für jeden Hundehalter ein passendes Angebot dabei ist.

Fazit

Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass je nach Region, Vorkommen bestimmter Parasiten und Eigenarten des Hundes, die Verabreichung regelmäßige Wurmkuren (, trotz deren Nebenwirkungen und Nachteile) ratsamer sein kann. Welche Maßnahmen im Einzelfall sinnvoller sind, muss also sehr individuell betrachtet werden.

Würmer stellen nicht nur eine potenzielle Bedrohung für das Wohlbefinden, sondern auch für die Gesundheit unserer geliebten Vierbeiner dar.

Die Früherkennung von Wurminfektionen ist entscheidend, da Symptome variieren und nicht immer offensichtlich sind. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, sowie eine gezielte Entwurmungsstrategie können zur Prävention beitragen. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass die prophylaktische Verabreichung von Wurmkuren ohne vorherigen Wurmtest kritisch betrachtet werden sollte. Die Untersuchung von Kotproben ermöglicht eine gezielte und individuelle Behandlung, während eine sorgfältige Hygienepraxis und Maßnahmen wie Flohprophylaxe die Infektionsgefahr minimieren.

Letztendlich ist die Wahl zwischen regelmäßiger Entwurmung und Kotuntersuchungen eine individuelle Entscheidung, abhängig von Faktoren wie Region, Hundeverhalten und möglichen Risiken. Ein ganzheitlicher Ansatz, der auf die Bedürfnisse des Hundes zugeschnitten ist, gewährleistet eine effektive und schonende Parasitenkontrolle.

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Autor - Renate Ploder

Renate ist studierte Verhaltensbiologin, akademisch geprüfte Kynologin, sowie tierschutzqualifizierte Hundetrainerin. Mit ihrem Wissen hilft sie Hundehalter im Umgang mit ihrem Hund weiter. Eine positive und tierschutzkonforme Herangehensweise ist ihr dabei besonders wichtig.

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